Ein Haus mit Tradition

Das Gelände auf dem Klippeneck hat eine ganz besondere Geschichte. Für Segelflieger ist es eine der ersten Adressen im Land, denn es bietet Vereinssport, Ferienlager, Ausbildungsort und Tagungsstätte in einem. Der Baden-Württembergische Luftfahrtverband e.V. (BWLV) betreibt dort neben Deutschlands höchstgelegenem Segelflugplatz auch die verbandseigene Jugend- und Weiterbildungsstätte mit Seminarangeboten für seine Mitglieder.

Das zugehörige Gästehaus steht indessen allen Gästen offen. Es wurde Mitte der 1950er-Jahre eröffnet und seitdem kontinuierlich renoviert und auf dem neuesten Stand gehalten. Dadurch hat das Gästehaus trotz seiner langen Tradition auch den Komfort einer modernen Unterkunft zu bieten - und das bei günstigen Übernachtungspreisen. Es ist Anlaufstelle und Herberge für Wanderer, Radfahrer oder Langläufer. Das Gästehaus Klippeneck bietet 20 modern eingerichtete Ein-, Zwei- und Dreibettzimmer mit insgesamt 38 Betten. Die Zimmer sind komfortabel mit Dusche, WC, TV und Internet-Zugang ausgestattet. Zudem steht eine Ferienwohnung zur Vermietung bereit.  

Das Segelfluggelände auf dem Klippeneck zählt zu den ältesten und wichtigsten Flugplätzen Deutschlands. Schon 1928 machten Wolf Hirth, Prinz zu Schaumburg-Lippe und Marga von Etzendorf auf dem benachbarten Dreifaltigkeitsberg erste Flugversuche. Im gleichen Jahr entstanden auf Anregung des Württembergischen Luftfahrtverbandes mehrere Flug- und Arbeitsgruppen im näheren Umkreis um das Klippeneck.

Auf 980 Metern über dem Meeresspiegel ist das Fluggelände der höchstgelegene Segelflugplatz Deutschlands. Die Hochebene, die am Rande der Schwäbischen Alb zwischen Tuttlingen und Rottweil auf der Gemarkung Denkingen liegt, fällt nach Westen hin steil ins Tal ab. Dies hat dem Klippeneck eine kilometerlange Hangkante beschert und ihm seinen Namen gegeben. Zudem wird behauptet, dass das Klippeneck bundesweit der sonnreichste Ort ist.